Tacai Litrighs Eltern kamen wohl genau zur Richtigen Zeit zur Welt. 2017 war es nicht mehr aufregend als Elfe geboren zu werden in Cork und so ergriffen beide einen fast normalen Beruf, Lorna als Museumspädagogin und Cian als Archäologe, nagut wie normal man als Ire schon sein kann, der irgendwann im Museum of Arts & History in Dublin eine Anstellung und eine gemütliche Abstellkammer für trautes Glück findet.
Würde man eine Statistik aufstellen, inwiefern der Ort der Zeugung etwas über den Menschen aussagt, wäre man bei Tacai für eine fälschungssichere Statistik wohl am Besten beraten. Hätte er 1640 gelebt wäre er wohl ein voll cooler Junge gewesen, aber so war er für seine Klassenkameraden irgendwie komisch, seltsam und nicht der Typ den man nach der Schule eingeladen hätte. Sein Bester Freund war das Hologramm von Leornado da Vinci, im 2. Obergeschoss, Raum 3C, der mit den tollen Schwertern an der Wand, die er (wenn er mal wieder sonntags unbemerkt über das Dach ins Museum gekommen war) einer geübten Qualitätskontrolle unterwarf. Papst Urban im 2. Untergeschoss heimtückisch zu ermorden war dabei einer seiner leichtesten Übung vor allem wenn die eine Hologramstadtwache im Raum davor wieder mit dem Gemälde der irischen Burgherrin von Cork Irene flirtete, die aber (hatte er letzthin herausgefunden) eigentlich auf Sir Black aus der Sammlung antiker Ritter im Raum 4A stand.
Ab und Zu musste er für den Museumsverein auf Messen fahren, in denen sich das Corker Museum immer präsentieren wollte und sie der Meinung waren so eine junge dynamische Person würde das staubige Anglitz des Msueums etwas heben. Eigentlich hätte er sich gegen so etwas schon lange gesträubt, wenn da nicht immer Fundstücke und Requisiten zur Deko mitgenommen wurden und darunter auch das ein oder andere Schwert viel, was man dann eindrucksvoll kleinen Kindern präsentieren.
Die nächste Messe sollte in Frankfurt stattfinden und Tacai hatte es geschafft seine Mutter das kürzlich gefundene und von einem Schwertmeister neu polierte Claymore auf die Liste der mitzunehmenden Gegenstände zu setzen, was dann nach dem Flug in Frankfurt irgendwie in seinen Rucksack gewandert war. Pfeifend verfrachtete er den Rest der Sachen einem zwielichten Kurier der dies zum Messestand fahren sollte und ging selbst zum Zug der ihn zur Messe bringen sollte. Vermutlich wäre er dort auch angekommen, hätte er es geschafft in die Richtige Bahn zu steigen. Sein Zug war es irgendwie nicht und als dieser 4 Stunden später zum Betriebsschluss seine Endhaltestelle ohne an einem Halt Messe vorbeigefahren zu sein erreichte, wusste Tacai dass dies nicht sein bester Tag war.